18. 09. - 03. 10. 2006
Namibia
300 Sonnentage, trockenes Klima, einmalige Natur und herbe
Schönheit. Umarmt von zwei Wüsten leben hier die verschiedensten
Völker und Kulturen miteinander. Erste Spuren von Zivilisation reichen
bis in die Steinzeit zurück, zahlreiche Felsmalereien der
Ureinwohner zeugen davon. Ab dem 15. Jh. begann die erste
Einwanderungswelle nach Namibia, Ende des 19. Jh. kamen Missionare und Farmer
aus Europa. Heute lebt das bunte Völkergemisch von 12 Volksgruppen,
harmonisch neben- und miteinander.
Lassen Sie sich verzaubern von Namibias unendlicher Weite und seinen wild
bizarren Naturschauspielen. Die topographische Vielfalt ist ebenso faszinierend
wie der unermessliche Reichtum an Flora und Fauna. Kontrastreiche Landschaften
kennzeichnen das Land. Wildnis und Zivilisation leben harmonisch in diesem
Land der Gegensätze
1. Tag: Mo, 18. Sept. 2006
Frankfurt Windhoek
Anreise zum Flughafen mit der Bahn (Rail&Fly) nach Frankfurt, Flug mit Air Namibia o.ä. nach Windhoek.
2. Tag: Di, 19. Sept. 2006
Windhoek - Kalahari
Nach Ankunft, Begrüßung durch die deutschsprachige örtliche Reiseleitung und sofortige Abfahrt in Richtung Süden, zur Kalahari Wüste. Ankunft in der Lodge und check-in. Am Nachmittag, Rundfahrt auf der Farm im Geländewagen. (A)
3. Tag: Mi, 20. Sept. 2006
Kalahari - Mariental - Keetmanshoop
Heute Morgen können Sie mit Ihrem Reiseleiter eine Wanderung von etwa 1 Stunde unternehmen. Weiterfahrt über Mariental nach Keetmanshoop. Besuch des Garas Köcherbaumwald, der seinen Namen von den Buschmännern bekommen hat, die Äste als Köcher für Ihre Pfeile ausgehöhlt haben. Die Köcherbäume, ein Wahrzeichen Namibias, sind Sukkulenten, die sich den extremen Lebensbedingungen angepasst haben. Anschließend Besuchen Sie den Spielplatz der Riesen. Weiterfahrt via Holoog und Seeheim zur Lodge in der Nähe des Fishriver Canyons. (F, A)
4. Tag: Do, 21. Sept. 2006
Keetmanshoop Lüderitz
Früh morgens Abfahrt zum Besuch des Fish River Canyon. Der Canyon gehö
zu den bedeutendsten landschaftlichen Sehenswürdigkeiten im südlichen
Afrika. Von mehreren Aussichtspunkten haben Sie die Gelegenheit dieses
atemberaubende Naturschauspiel zu bewundern. Eine Wanderung von ca. 1
Std. führt von einem Aussichtspunkt zum nächsten.
Weiterreise über Seeheim und Aus nach Lüderitz. Unterwegs halten
Sie bei Garub, wo die wilden Pferde leben. Diese Pferde, deren genaue Herkunft
bis heute noch nicht ganz geklärt ist, haben es in all den Jahren gelernt,
in absolut kargen Wüstenumständen zu überleben. Fahrt durch
die Buchten zum Diaz Kreuz. (F,A)
5. Tag: Fr, 22. Sept. 2006
Lüderitz - Helmeringhausen
Kurze Stadtrundfahrt in Lüderitz und Besichtigung der Felsenkirche, dem Wahrzeichen von Lüderitz. Fahrt zur Kolmanskuppe. Die heutige Geisterstadt wurde während der Zeit des Diamantenfiebers ein paar Kilometer außerhalb von Lüderitz errichtet. Die zerfallenen Gemäuer geben einen Einblick in den Glanz vergangener Tage und hinterlassen einen unvergesslichen Eindruck. Weiterreise nach Helmeringhausen. Es ist möglich hier einen kleine Wanderung zu unternehmen (ca. 1 Std.). (F,A)
6. Tag: Sa, 23. Sept. 2006
Helmeringhausen - Sesriem
Nach dem Frühstück Abfahrt nach Sesriem. Unterwegs Besuch des ungewöhnlichen Schlosses Duwisib. Baron von Wolff, ein exzentrischer deutscher Adliger, erbaute Schloss Duwisib im Jahre 1908 am Rande der Namib-Wüste. Heute beherbergt das Schloss ein Museum, das für Besucher geöffnet ist. Am Nachmittag Ankunft in der Lodge. Je nach Ankunftszeit haben Sie die Möglichkeit mit ihrem Reiseleiter eine Wanderung von ca. 1 Std. zu unternehmen. (F,A)
7. Tag: So, 24. Sept. 2006
Sesriem - Sossusvlei
In den kühlen Morgenstunden starten Sie zu Ihrem Ausflug zum Sossusvlei,
einer riesigen Lehmbodensenke, die von den höchsten Dünen
der Welt umringt ist und während des Licht- und Schattenspiels des
Sonnenaufgangs in dieser Kombination einen außergewöhnlich
schönen und wild romantischen Platz darstellt. Sie haben die
Möglichkeit auf einer dieser hohen Dünen hinaufzusteigen
(Dauer ca. 2 3 Std.). Diese Dünenlandschaft lässt
einen in eine Welt ohne Zeit versinken. Die letzten 5 km werden mit einem
Allradfahrzeug zurück gelegt.
Anschließend besuchen Sie den Sesriem Canyon, wo der Tsauchab-River
über Millionen von Jahren eine tiefe Schlucht in die Sand-, Kies- und
Konglomeratschichten des Namib-Randes gegraben hat. Weiterreise nach Solitair,
ein mystisches kleines Dorf, das seinem Namen aller Ehre macht.
(Möglichkeit zur Wanderung von ca. 1 Std.). (F,A)
8. Tag: Mo, 25. Sept. 2006
Sossusvlei - Swakopmund
Morgens fahren Sie via Gaub Pass und Kuiseb Canyon durch den Namib Naukluft Park nach Swakopmund. Diese Flussabschnitte mit den Felswänden, dem im Tagesablauf wechselnden Farbenspiel, der Ufer- und Talbodenvegetation, mit den Höhlen und Kolken gehören zu den Landschaften, die man als Namibiareisender nicht versäumen darf. Sie fahren weiter zu der zerklüfteten Mondlandschaft mit Glimmerschiefer, Granit und hellen Deckschichten. Sie stoßen auf die einmalige Wüstenpflanze, Welwitschia mirabilis. Diese Urpflanzen leben vom Seenebel und nehmen durch feines Wurzelwerk auch Feuchtigkeit aus der obersten Bodenschicht auf. Am Nachmittag erreichen Sie Swakopmund, Namibias beliebtestem Ferienort, dessen Erscheinungsbild an eine deutsche Kleinstadt erinnert. (F)
9. Tag: Di 26. Sept. 2006
Swakopmund
Am frühen Morgen fahren Sie nach Walvis Bay und unternehmen eine Bootsfahrt. Sie führt via Walvis Bay Hafen und Lagune nach Pelikan Point und zum Lighthouse. Unterwegs sehen Sie Tausende von Flamingos, eine große Robbenkolonie und Delphinschwärme. An Bord werden Ihnen frische Austern, ein leichtes Essen (Sandwiches, kalte Calamari) und ein Glas Sekt serviert. Anschließend Rückkehr zum Walvis Bay Yacht Klub. Es besteht die Möglichkeit am Nachmittag eine Wanderung in den Dünen um Swakopmund zu unternehmen. (F, M-Picknick)
10. Tag: Mi, 27. Sept. 2006
Swakopmund - Damaraland
Heute reisen Sie entlang der Küste zum Kreuz Kap. 1486 ging der portugiesische Seefahrer Diego Cao an Land und errichtete ein Kreuz, ein padrao. Sie sehen vor Ort nur eine Kopie, das Original soll im Berliner Museum stehen. Sie besichtigen die geschützte Robbenkolonie. Bullen bewachen ihren Harem, putzige Babies robben zur Mutter. Die Reise geht weiter via Uis, einem ehemaligen Zinnminendorf zur Twyfelfontein Lodge. Am späteren Nachmittag haben Sie die Gelegenheit einen wunderschönen Sonnenuntergang zu beobachten und dabei die Stille der Natur genießen. (F, A)
11. Tag: Do, 28. Sept. 2006
Damaraland - Outjo
Sie erkunden das Damaraland, das durch seine raue Schönheit den Besucher fasziniert und besuchen Twyfelfontein, eine der reichsten Fundorte mit Felsgravuren. (Wanderung möglich; Dauer ca. 1,5 Std.). Schöpfer der Darstellungen waren Jäger (San- oder Berg-Damara), die an den Wasserstellen von ca. 5.000 Jahren dem Wild auflauerten. Anschließend geht es weiter zum Verbrannten Berg und den Dolorit - Basältsteinsäulen und den Orgelpfeifen. Hier wurden bis zu 30 m lange Baumstämme freigelegt (ca. 200 Mio. Jahre alt), die Mio. von Jahren vom Schlamm bedeckt waren, Kieselsäure aufnahmen und versteinerten. Weiterreise via Khorixas zur Zimmerbelegung in der Namatubis Gästefarm. (F, A)
12. Tag: Fr, 29. Sept. 2006
Outjo Etosha National Park
Nach dem Frühstück geht die Fahrt im Bus zum berühmten Etosha National Park. Der Park ca. 22000 qkm groß und beherbergt eine große Vielzahl an Landschaften und Lebensräume für Tiere. In seinem Zentrum liegt die gewaltige Fläche der öden Etosha Pfanne, der "Platz des trockenen Wassers". Hier kann man fast alle Säugetier-, Reptilien- und Insektenarten des südlichen Afrikas antreffen einschließlich Hunderter von Vogelarten, die während der afrikanischen Sommermonate durch Zugvögel ergänzt werden. Erleben Sie eine Entdeckungsreise, auf der Sie die Naturlandschaften der Savanne und ihre Tierwelt noch ungestört erleben können. Am Abend haben Sie die Gelegenheit die Tiere an der beleuchteten Wasserstelle zu beobachten. (F, A)
13. Tag: Sa, 30. Sept. 2006
Etosha National Park
Weitere Tierbeobachtungen im Etosha NP im Bus. (F, A)
Fakultativ : Möglichkeit zur Pirschfahrt im offenen Wagen (Pick-up)
14. Tag: So, 01. Okt. 2006
Etosha National Park - Otjiwarongo
(Am Morgen Möglichkeit zur Wanderung auf Wanderwegen auf dem Lodge-Gelände, ca. 1 Std.). Rückkehr über Tsumeb und Otavi nach Otjiwarongo. Kurz vor Tsumeb machen Sie einen Abstecher zum mysteriösen Otjikotosee. Der See entstand als die Decke einer riesigen Dolomithöhle einstürzte. Er bildet zusammen mit dem nahegelegenen Guinassee Teil eines großen unterirdischen Wassersystems, das bis heute noch nicht ganz erforscht ist. Weiterfahrt zur Lodge und Zimmerbelegung. Nachmittags unternehmen Sie eine geführte Pirschfahrt im offenen Geländewagen. (F,A)
15. Tag: 02. Okt. 2006
Otjiwarongo Windhoek - Frankfurt
Morgens Abfahrt über Okahandja nach Windhoek. In Okahandja besuchen
Sie den afrikanischen Holzschnitzermarkt eine Gelegenheit, letzte Souvenirs
zu erstehen. Anschließend Besichtigung der Herero Gräber. Bei
Ankunft in Windhoek unternehmen Sie eine Stadtrundfahrt. Sie sehen die
wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt Namibias. Dazu zählen
das Alte Verwaltungsgebäude (Tintenpalast), die Alte Feste, die jetzt
als Museum dient und die imposante deutsch-lutherische Kirche. Das Stadtbild
Windhoeks ist von einer Mischung aus historischen Gebäuden, die im deutschen
Baustil der Jahrhundertwende errichtet wurden und den modernen Bauten des
20. Jh. geprägt. Dieser Kontrast an Formen und Gestalt spiegelt die
Geschichte des Landes und verleiht der Stadt einen einmaligen Charme. Am
Nachmittag Transfer zum Hosea Kutako Flughafen.
Rückflug nach Frankfurt. (F)
16. Tag: Di, 03. Okt. 2006
Frankfurt
Ankunft in Frankfurt und Heimreise mit der Bahn (Rail&Fly).